Liebe Pfarrangehörige, liebe Gäste,
in den letzten Wochen hören wir in den Medien oft davon, wie Menschen andere missbrauchen und Schaden zuführen. Manches wird neuerdings aufgedeckt und veröffentlicht. Gleichzeitig zeigen Statistiken, dass es wohl in jedem Ort Betroffene von Unterdrückung, Gewalt und sexuelle Gewalt gibt. Wir als Kirchengemeinden des Pastoralverbunds wollen uns mit dem Thema befassen und etwas dagegen tun. Haupt- und Ehrenamtliche werden schon seit Jahren durch Fachleute in Kursen mit der Thematik vertraut gemacht. Viele sollen mithelfen, dass unser Zusammenleben durch Respekt und Achtsamkeit gekennzeichnet ist und Gefahren erkannt und abgewandt werden.
Damit uns das gelingt, haben die Kirchengemeinden unseres Pastoralverbundes ein Schutzkonzept ausgearbeitet, das uns bei diesem Tun leiten soll.
Es beinhaltet drei Stufen für ein achtsames Miteinander:
1.Basis – so gestalten wir unser Miteinander
2.Actio - so arbeiten wir mit Menschen
3.Reactio - so ergreifen wir Maßnahmen
Dem Text folgt eine Liste von 17 Vertrauensleute, die unter uns wohnen und erste Ratgeber und Helfer sein können. Am Ende des Schutzkonzeptes werden örtliche und überörtliche Beratungsstellen und Hilfsangebote für Betroffene genannt. Das Angebot ist ein Dienst für alle Einwohner unserer Stadtteile.
Sie finden den Text des Schutzkonzeptes in der homepage der Pfarrei oder erhalten ihn in Schriftform im Pfarrbüro.
Insgesamt geht es um ein Bemühen, dass Menschen geachtet werden und gut miteinander umgehen. Das ist ein menschlicher und christlicher Auftrag.
Wir wollen diesen Auftrag im gemeinsamen Pastoralverbundsgottesdienst am Sonntag, den 10. November um 10.00 Uhr in Bronnzell deutlich machen.
Herzliche Einladung dazu, Pfarrer Michael Oswald
Ernte Dank Altar in Johannesberg 2024
Nach der Sonntagsmesse am Tag des Dorffestes in Fulda-Zell, ehrte die Kapellengemeinde den früheren stellv. Vorsitzenden des Kapellenrates von Zell Herrn Bruno Günder. Er war 30 Jahre lang Mitglied in diesem Rat, davon 24 Jahre lang als stellv. Vorsitzender. Der Inhaber dieses Amtes führt im Stadtteil die kirchlichen Belange, die das Gebäude der Kirche betreffen, plant aber auch die besonderen Feiertage und Aktionen im Laufe des Jahres, wie Krippen- und Weihnachtsbaumaufbau, das Hutzelfeuer, den jährlichen Abendgottesdienst mit Prozession und das Judas-Thaddäus Fest. Im Namen des Kapellenrates überreichte sein Nachfolger im Amt, Herr Georg Günder, eine Urkunde der Kapellengemeinde und weitere Geschenke an das Ehepaar Günder. Dabei schilderte er die vielen Maßnahmen, die Herr Günder zusammen mit den Mitgliedern des Kapellenrates umgesetzt hat. Im Anschluss daran dankte Pfarrer Oswald Herrn Günder für sein treues und ruhiges Wirken zugunsten der Kapellengemeinde. In den letzten Jahren wurden viele Maßnahmen zur Erhaltung und Modernisierung der Kapelle durchgeführt und das Gemeindeleben lebendig gehalten. Ein Höhepunkt war das 250-jährige Bestehen der Zeller Kapelle mit Besuch von Bischof Heinz Josef Algermissen. Pfarrer Oswald überreichte Herrn Günder als Dank und Anerkennung eine Ehrenurkunde des Bistums mit der Sturmiusmedaille.
25 Jahre Schola Emanuel in Johannesberg
Die Kirchengemeinde Johannesberg feierte im Dezember letzten Jahres das 25-jährige Bestehen der Schola Emanuel. 1998 hatte Sandra Hosenfeld im Alter von nur 21 Jahren die Singgruppe gegründet. Seitdem kommen wöchentlich ca. 20 Sängerinnen und Sänger zusammen, um neues geistliches Liedgut zu proben und in festlichen Gottesdiensten zu singen. Zum Jubiläum gestaltete die Schola einen Gottesdienst mit Liedern und besinnlichen Texten in der Propsteikirche. Als Anerkennung für ihr Engagement zugunsten der Kirchenmusik erhielt Frau Hosenfeld eine Dankesurkunde von Bischof Dr. Gerber, die durch Pfarrer Michael Oswald überreicht wurde.
40 Jahre Organisten Tätigkeit von Frau Birgit Witzel
Im Jahre 1984 wurde in Zell die Organistenstelle frei und innerhalb weniger Tage war es der Gemeinde gelungen, Frau Birgit Witzel aus Zirkenbach für diese Tätigkeit zu gewinnen. Seitdem spielt Frau Witzel in Zell Orgel und später auch in vielen anderen Kirchen der Umgebung. Vor etwa 20 Jahren gründete sie einen Frauenchor, der gern “Zeller Domchor” genannt wird. Beim Festgottesdienst zum Organisten Jubiläum wurde Frau Witzel durch Herrn Bruno Günder vom Kapellenrat Zell geehrt. In seiner Rede drückte er den Dank der Gemeinde aus und überreichte ein Geschenk und einen Blumenstrauß. Pfarrer Oswald schloss sich dem Dank an und gratulierte zum Jubiläum. In Anerkennung ihres Einsatzes für die Kirchenmusik überreichte ihr Pfarrer Oswald eine Dankesurkunde von Bischof Dr. Gerber.
Pilgerstempel
In der Kirche Johannesberg ist ab sofort eine Stempelstelle für Jakobuspilger zu finden. Pilger, die auf dem Weg Richtung Würzburg oder Frankfurt sind, haben oft ein Stempel-buch dabei, um die angelaufenen Orte nachzuweisen. Nun können sich alle Pilger während der Öffnungszeiten der Kirche selbstständig bedienen und sind unabhängig vom Pfarrbüro. Es werden oft Teilstücke gelaufen und später in Etappen fortgesetzt. Alle mit der Muschel gekennzeichneten Wege münden in Santiago de Compostela am Grab des Heiligen Apostels Jakobus. Die Entfernung beträgt von hier ca. 3000 km.
© St. Johannes d. Täufer, Johannesberg